Band 2: Transformative Ethik
Eine Ethik zum Selberdenken
In einer Welt der Polarisierungen verbindet die meisten Menschen die Suche nach einem guten Leben. Aber was ist ein gutes Leben? Ein angenehmes und lustvolles Leben? Geht es um Erfolg im Wettkampf mit anderen? Oder um Sinn und Erfüllung? Aber meinen wir mit „gut“ nicht auch das moralisch Gebotene, das wir tun wollen, auch wenn unser Leben dadurch weniger angenehm, ja spannungsvoll wird? Wie entscheiden wir uns angesichts dieser vielschichtigen Bedeutung des Guten in immer neuen Herausforderungen?
In unserem Buch „Transformative Ethik – Wege zum Leben“ wollen wir diesen Fragen nach guten moralischen Entscheidungen nachgehen. Dabei ist das Gebiet, die Wirklichkeit, in der wir uns gerade befinden, kein leichtes Gelände. Die Welt um uns herum zerbricht zunehmend in politische Kulturkämpfe. Die moralischen Konflikte der Gegenwart haben immer mehr Sprengkraft. Immer häufiger finden Menschen keinen gemeinsamen Weg mehr, weil sie sich an ganz unterschiedlichen moralischen Landkarten orientieren; oder dieselben Karten sehr anders deuten. Zu schnell scheint die fluide Moderne vieles in frage zu stellen, was einst sicher und eindeutig erschien: Berufsbilder und Arbeitsformen, Geschlechterrollen und Familienbilder, religiöse und politische Zugehörigkeiten. Bisherige Karten geben immer weniger Orientierung, weil sich das Gebiet im beständigen Wandel befindet.
In unserer “Transformativen Ethik” haben wir vor allem an einem dicken und bewährten Wanderatlas Maß genommen: der Bibel. Für uns ist sie die vertrauenswürdige Landkarte unserer Lebensreise.
Dazu gibt es auch einen Podcast, indem wir fragen, wie wir gemeinsam nach Wegen zum Leben suchen können und selbstständige und mündige Entscheidungen treffen können.
> hier geht's zum Podcast: www.karte-und-gebiet.de